Die Realisierungsphase II – weitere Vorgehensweise

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wir arbeiten daran und werden Sie am Laufenden halten....

Die Testphase I bestand aus mehreren Aktivitäten.

Entgegennahme des Kartons mit Bridgemates – 15 Stück + Server.(Alles war schön einzeln verpackt.)
Bridgemates besaßen bereits die notwendigen Batterien. Das neuste Firmware war auch eingespielt.
Der Server hatte leider keine Batterien am Board. (Erforderlich sind 4xAA) Da der Stromverbrauch beim Server wesentlich höher als bei Bridgemats liegt, habe ich mich für 4 Akkus mit Ladegerät (als Set) entschieden.
Installation von Software erfolgte unspektakulär.

Installation vom Scoring-System „RuderSyv“.
Installation vom USB-Treiber für den Server
Installation vom BCS, Konfiguration von BMs.

Dann habe ich mich auf eine kleine Entdeckungsreise begeben, um das Zusammenspiel der bereits installierten Komponenten zu erforschen. Das Herumspielen an diversen Optionen, die diese beiden Programme reichlich zur Verfügung stellen, gehörte auch dazu.
Als Teststoff habe ich das Teamturnier vom letzten Donnerstag mit 13 Teams in 3 Gruppen benutzt. Leider lagen nur die Zwischen- und Endergebnisse vor. Dabei habe ich einen kleinen Fehler vom Turnierleiter entdeckt.
Für das Paarturnier habe ich stellvertretend ein Turnier mit einem Movement von 4 Tischen kreiert.
Nach einigen Tagen hatte ich den Überblick gewonnen und wusste, was noch alles zu erledigen ist.
 

Ein triviales, aber ein wichtiges Thema: Die Aufbewahrung der Bridgemates.

Es ist uns zwar ein Koffer für die Bridgemates  angeboten worden, da er aber für unsere Belange ein wenig überdimensioniert war und auch preislich leicht über 70 € lag, haben wir darauf verzichtet. Nach einigen Recherchen fand ich eine Alternative in einem Bauhaus für nur 20 €.
So sehen unsere Bridgemates darin aus. Es passt Cool
Der Koffer ist sogar abschließbar.
 
Diese 3 Bilder lassen sich auch unter die Lupe nehmen, wenn man darauf klickt.

Wie unterscheidet man eigentlich BMs untereinander, wenn man diese gezielt auf den Tischen verteilen möchte?

Nachdem ich mit Gitte Drewniak über die BM-Beschriftung Notwendigkeit sprach, hatte sie sofort ein Beschriftungsgerät von Brother gezaubert. Die BM-Nummer sollte der Tischnummer zugeordnet werden. Deshalb ist diese extra auf dem Batteriefach untergebracht, damit sie im Notfall leicht austauschbar sein wird.

Die Testphase II erfolgte diesmal im Club am Freitag den 20.03.15

11 Mitglieder unseres Clubs haben sich gemeldet, um in dieser Testphase mitzumachen.
Vielen Dank dafür.
 

Folgende Ziele haben wir für diese Phase definiert:

  • Installation von unserem Scoring Programm „RuderSyv“ und Konfiguration dessen Komponenten.
  • Installation BCS (Bridgemate Control System ) und den USB-Treiber für den Server.
  • Austesten der Funkübertragung zwischen Bridgemates und dem Server. Unser Bridgeclub besteht aus 3 voneinander entfernten Spiel-Räumen.
  • Unsere 11 Mitglieder (stellvertretend für alle anderen) sollten die Chance bekommen haben, sich mit den Bridgemates auseinander zu setzen, ohne unter Zeitdruck eines Turniers zu stehen.

Die Aufgaben waren:

  • Die Eingabe der Ergebnisse zusätzlich mit der Angabe der Ausspielkarte.
  • Die Eingabe der Verteilungen, entsprechend der Laufkarten und zwar nach jedem Board.
  • Prüfung, ob die Laufkarten den Bridgmates-Einstellungen entsprechen.

Um das Ganze zu bewerkstelligen, bin ich um 15 Uhr in Club eingetroffen. Mit unseren Helfern haben wir 17 Uhr vereinbart.

Die Installation verlief bis auf die Erkennung des Servers schnell und unspektakulär.
Bei Windows XP mit SP3, im Gegensatz zu Windows 7 wurde der Server nicht sofort erkannt, obwohl die Treiber vorher installiert worden sind. Nach der 2. Installation und dem Neustart des Systems war alles OK.
 
Meistens spielen wir unser Team-Turnier in 3 Gruppen mit 3 verschiedenen Board-Sets.
Ich habe mich für die Miniversion der Simulation unseres Team-Turniers entschieden.
2 Gruppen (Klassen) A und B auf jeweils 3 Tischen mit 2 Board-Sets a 18 Boards und 4 Spiel-Runden.
 

Daraus resultierten für mich noch folgenden Aufgaben:

  • Erfassung der fiktiven Namenslisten 3x2 Teams mit jeweils 4 Spielern.
  • Festlegung des Movements.
  • Ausdruck der Laufkarten.
  • Generierung von 2 Board-Sets a 18 Verteilungen (für jeden Tisch eine Kopie)

Unsere Helfer erschienen superpünktlich.

Nach einer kleinen Einführung haben wir mit dem Test begonnen.
Bridgemates verteilt und den 2 Gruppen entsprechend angepasst. Also A1, A2, A3, B1, B2, B3.
Die Laufkarten und die Boards-Verteilungen gingen an die entsprechenden 6 Tische in 3 verschieden Räumen.
 

Der erste Fehler ging auf mein Konto.

Die Bridgemates verlangten nicht nach der Eingabe der Bord-Verteilung.

Ein entsprechendes Häkchen bei der Konfiguration habe übersehen, zu setzen. Schnell korrigiert und an die Bridgemates weitergeleitet. Es funktionierte.
 

Wir haben auch die Korrektur der bereits eingegeben Ergebnisse und Verteilungen geübt.

 

Die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Testlauf.

Es war nicht für jeden sofort ersichtlich, dass die 4 Funktionstasten direkt unter dem Display, diverse aber an den Programmablauf angepassten Aufgaben übernehmen.

Die Belegung der Funktionstasten ist immer in der letzten Zeile des Displays sichtbar. Auf dem Bild rechts sehen wir TDMENU (Tournament Director Menu) Es wäre die Funktionstaste ganz von links dafür zuständig. Ganz rechts, Scores (Ergebnisse) mit der rechten Funktionstaste wiederum zu betätigen.

Auf diesem Display sehen wir BACK (Zurück zu vorigem Menu) Es wäre die Funktionstaste ganz links dafür zuständig. Folgend nach rechts sehen wir 2 scrolling Tasten (jeweils nach oben und unten)

In der obersten Reihe der Tastatur die 4 Funktionstasten .

 

Die Wichtichkeit der genauer Eingabe des Alleinspielers

Für das Ergebnis muss lediglich die Achse (N-S oder O-W) stimmen. Aber für das Nachvollziehen der Reizung bzw. der Angabe der Ausspielkarte ist die korrekte Eingabe des Alleinspielers von großer Bedeutung.

 

Eingabe und Korrektur der Verteilungen

Bei der Eingabe der Board-Verteilung werden in der Reihenfolge die Hände von Nord dann Ost und Süd zur Eingabe angeboten. Nach dieser Eingabe wird als resultierende West-Hand angezeigt. Falls diese Anzeige Fehlereingaben beinhaltet, sollte man die Korrektur in Händen Nord-Ost-Süd vornehmen und nicht versuchen West-Hand zu korrigieren (Es funktioniert nicht).
Dafür ist die 2. Funktionstaste mit der Scrolling-Funktion von West über Süd, Ost zur Nord belegt.
Nach der entsprechenden Korrektur wird West-Hand automatisch angepasst.
 

Warum geht das Display so schnell aus?

Nun es hängt mit dem Batterieverbrauch zusammen. Bei der Standardeinstellung sollen diese 500 Stunden aushalten.

Die Standardeinstellung für die Zeit der Sichtbarkeit des Displays beträgt 20 s und für die Bestätigung des Ergebnisses von O oder W nur 2 s. Es ist ein wenig nervig die OK-Taste ständig zu drücken, deshalb werde ich diese Zeit- Einstellung demnächst (bei einem produktiven Einsatz) verdoppeln.

Um 19.30 waren wir mit dem Testlauf fertig.

Es ist ein voller Erfolg gewesen. Unsere Ziele sind erreicht und wir sind an Erfahrung reicher geworden. Es hat allen Spaß gemacht.
 

Georg Madany